FLUCHT AUS ABSOLOM (Martin Campbell – 1994)
Darsteller: Ray Liotta, Lance Henriksen, Stuart Wilson, Kevin Dillon
Auch wenn ihm nach einem flotten Einstieg irgendwann merklich die Puste ausgeht, Ray Liotta als Actionheld nur selten funktioniert und alles überdeutlich aus Versatzstücken von Fortress – Die Festung, Mad Max II – Der Vollstrecker, Die Klapperschlange und ähnlichen Werken zusammengeklöppelt wurde, hält vor allem Martin Campbell als Regisseur alles bei Flucht aus Absolom so gut beisammen, dass man ihm auch einfach nicht böse sein kann. Dafür stimmen auch Zutaten wie der fantastische Stuart Wilson als Bösewicht der den ein Jahr später in Waterworld auftauchenden Dennis Hopper wahrscheinlich direkt verspeist hätte, Lance Henriksen mal in der Rolle des Good Guy, die Action kann sich sehen lassen wenn alleine Dschungelhütten explodieren und Typen viel zu lange in Flammen stehen so dass es für den Stuntman noch gesund ist, die Kamerarbeit von Phil Meheux kann sich ebenfalls sehen lassen und man kann schon nachvollziehen warum die Bond-Produzenten auf Campbell zugingen für die Wiederaufnahme der Reihe nach sechs Jahren Pause. Vielleicht ist Flucht aus Absolom nicht der ganze große Wurf, aber der macht schon das Beste aus seinen 20 Millionen Dollar an Budget.