BLACK ADAM (Jaume Collet-Serra – 2022)
Darsteller: Dwayne Johnson, Aldis Hodge, Noah Centineo, Sarah Shahi

Jaume Collet-Serra hat in 17 Jahren keinen Film zustande gebracht der über durchschnittlich bis – in zwei Fällen – gut hinausgeht und daneben auch einige deutlich schwächere Filme abgeliefert – und dazu zählte auch die erste Zusammenarbeit mit Dwayne Johnson in Form des enttäuschenden Jungle Cruise. So schlecht ist Black Adam am Ende nicht, aber Dwayne Johnson scheitert komplett an der Figur des Anti-Helden und selbst sein Charisma verpufft vollständig. Die Einleitung ist eine erzählerische Bankkrotterklärung, die Action ermüdet, gefühlt kommt der Film etliche Jahre zu spät, das Finale mit ihren hässlichen Effekten ist ebenso langweilig und die Figuren mit Ausnahme von Pierce Brosnan als Doctor Fate – der Johnson in Sachen Charisma ungespitzt in den Boden rammt -, Aldis Hodge als Hawkman und Noah Centineo als Atom Smasher komplett vergessenswert wie fast jede Szene in dem irgendwas passiert aber nichts im Gedächtnis bleibt. Black Adam ist nicht komplett Mist, aber auch ein ziemlich unsymaptisches wie langweiliges Schnarchfest, er klaut ungeniert bei anderen Comicverfilmungen was denn so angesagt ist bei den coolen Party-Peoples mit ihren coolen Songs auf coolen Szenen wenn Soldaten in Zeitlupe zerrissen werden, ist Gott sei Dank ein weiterer Sargnadel für das DCEU in dieser Form und mal schauen was mit dem nachfolgenden DC Universe passiert. Aber dafür kann Dwayne Johnson jetzt mit Jaume Collet-Serra ja gerne Jungle Cruise 2 in den Sand setzen oder lustigen Netflix-Crap drehen.