DIE BRÜCKE VON ARNHEIM (Richard Attenborough – 1977)
Darsteller: Dirk Bogarde, James Caan, Michael Caine, Sean Connery

Mit Stars bis in die kleinste Rolle vollbesetzte filmische Aufarbeitung der Operation Market Garden und dem Kampf um die Brücke von Arnheim: Richard Attenborough wirft alles auf die Leinwand was Rang und Namen hat sowie eindrucksvoll in die Luft fliegen kann, dass der Film fast drei Stunden lang geht merkt man ihm auch nur selten an und auch mit seinen vielen kleinen Geschichten und Momenten hebt er sich angenehm von ähnlichen Kriegefilmen aus den 1960ern und 1970er – wie z. B. Die Brücke von Remagen – ab. Selbst dieser Moment zwischen James Caan und Arthur Hill als Arzt der in der Form auch aus MASH stammen könnte ist eine willkommende Abwechlung zwischen den ganzen Planungsspielen der allierten und deutschen Generalität sowie dem schießen, bomben und sterben der Soldaten auf beiden Seiten. Daneben bekommt Robert Redford natürlich einen Heldenmoment, Maximilian Schell als General der Waffen-SS zusammen mit Hardy Krüger ist ganz wunderbar, Elliott Gould als der prototypische US-Colonel mit Zigarre hätte einen eigenen Film verdient, die großen Namen Sean Connery, Anthony Hopkins und Michael Caine tragen ihre Teilgeschichten ebenfalls mit Leichtigkeit und ihrem eigenen Charisma und alleine Caine als Panzer-Kommandant ist ein Bild für die Ewigkeit. Die Brücke von Arnheim ist ein wahres Kriegsepos, toll gespielt und bebildert und auf jeden Fall einer der ebsten Kriegsfilme aus der Zeit.