DRIVEN TO KILL – ZUR RACHE VERDAMMT (Jeff King – 2009)
Darsteller: Steven Seagal, Dmitry Chepovetsky, Igor Jijikine, Robert Wisden
Den ehemaligen russischen Mobster nimmt man Steven Seagal locker ab, den Schriftsteller von Kriminalromanen eher weniger und doch kann Jeff King mit seinem zweiten Seagal-Film Driven to Kill – Zur Rache verdammt einen der besseren Arbeiten des gescheiterten A-Action-Stars abliefern. Die Geschichte ist gewohnt dumm wie von Anfang an locker zu durchschauen, die Darstellerin seiner Film-Tochter ist älter als die seiner Film-Exfrau und beide natürlich ein bisschen geil auf ihn, den Verlobten seiner Tochter schleift Seagal durch seine Rache-Tour und alleine für dessen permanent schockierten Gesichtsausdruck lohnt sich der Film schon – es könnte aber auch einfach schlechtes Schauspiel sein und der Typ hat nur diesen Gesichtsausdruck. Die Action ist im Vergleich zu manch anderer Produktion der Akido-Kampfwumme gar nicht schlecht und stellenweise überraschend ruppig geraten und das Finale ist fast unterhaltsam so dass Driven to Kill – Zur Rache verdammt am Ende kein guter Film ist, aber im DTV-Schaffen von Seagal wahrscheinlich einer den man sich durchaus anschauen kann. Auch wenn es so unglaubliche Szenen gibt in denen Seagal gefühlt zwei Minuten einfach eine Straße entlang geht und man die gleiche Einstellung immer und immer wieder sieht.