STAR TREK: DER FILM – THE DIRECTOR’S EDITION (Robert Wise – 1979)
Darsteller: William Shatner, Leonard Nimoy, DeForest Kelley, Stephen Collins

Der erste Abstecher auf der großer Leinwand von Kirk, Spock, Pille und den anderen Helden der USS Enterprise ist mehr 2001: Odyssee im Weltraum als Krieg der Sterne, weit entfernt von der bunten TV-Serie und trotzdem ein großes Abenteuer. Die Geschichte der Konfrontation der generalüberholten Enterprise mit einer gigantischen Maschinenwolke weckt Erinnerungen an die Folge Planeten-Killer aus der zweiten Staffel der Mutterserie, Stephen Collins spielt vielleicht nicht zufällig den Sohn des damaligen Commodore Matt Decker und von der alten Mannschaft ist wenig überraschend DeForest Kelley als grantiger McCoy das Highlight. Der Beginn wenn Kirk und Scotty die Enterprise mit dem Transfershuttle unrunden ist schon wegen der Musik von Jerry Goldsmith ein Genuss wie Gänsehautmoment, wenn man sich im Inneren der Maschinenwolke befindet sieht das alles wirklich fantastisch aus und trotzdem verliert ab einen ab diesem Punkt die Geschichte ein wenig – auch wenn er deutlich weniger verkopft ist als 2001: Odyssee im Weltraum und eigentlich eine ähnliche Reise beschreibt und Fragen aufwirft. Der 2002 veröffentlichte Star Trek: Der Film – The Director’s Edition bietet überarbeitete Effekte – die bei der 2022 nochmal überarbeitete 4K-Version nochmal bearbeitet wurden – sowie neue Szenen und ist der Film den Robert Wise 1979 gerne in die Kinos gebracht hätte und kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Star Trek: Der Film ist insgesamt vielleicht nicht der Film den man nach der Serie erwartet hätte, aber ein sehr gutes erstes Ausrufezeichen der alten Recken, bietet einen großartigen Score von Jerry Goldsmith, Momente die einen in den Bann ziehen und es sollte mit dem zweiten Film ja auch wieder etwas klassischer werden.