VENOM: LET THERE BE CARNAGE (Andy Serkis – 2021)
Darsteller: Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, Naomie Harris
In erster Linie lebt Venom: Let There Be Carnage natürlich von der Chemie zwischen Eddie Brock und Venom und alleine für diese Momente kann man mit dem Film schon verdammt viel Spaß haben. Tom Hardy ist bei seinem zweiten Auftritt als Brock/Venom eine sichere Bank, Woody Harrelson nacht seine Sache ebenfalls gut als Serienkiller Cletus Kasady der zu Carnage wird und auch Naomie Harris gefällt mit ihrem Fluch der Karibik-Look – nur auf Michelle Williams hätte man durchaus verzichten können. Das Tempo ist durchgängig hoch – was es aber auch sein sollte bei einer Laufzeit von deutlich unter 1,5 Stunden ohne Abspann -, der Humor zündet öfter als man vielleicht glauben könnte und selbst das Finale ist weit weniger CGI-Overkill im direkten Vergleich zu anderen Filmen des Marvel Cinematic Universe oder auch DC Extended Universe. Im Grunde ist Venom: Let There Be Carnage vor allem von seinem Humor her so bescheuert, dass man ihn schon in sein Herz schließen kann und schlägt den ersten Teil mit Leichtigkeit – aber wenn man etwas an dem Film kritteln möchte, findet man es natürlich auch.