MAD MAX (George Miller – 1979)
Darsteller: Mel Gibson, Joanne Samuel, Hugh Keays-Byrne, Steve Bisley
Der Beginn der inzwischen vier Filme umfassenden Saga rund um Max Rockatansky und man ist fast ein wenig überrascht wie grob und roh Mad Max sich noch heute anfühlt: Nicht so staubig wie die nachfolgenden Teile, aber stellenweise ziemlich zynisch und fies in seiner Gewaltdarstellung. Der Schnitt fühlt sich stellenweise ein wenig unrund an und kommt eher grobschlächtig daher ohne dass es sich negativ auf den Film auswirkt, Mel Gibson findet hier seine erste von zahlreichen Paraderollen und mit Hugh Keays-Byrne hat er einen guten Gegenspieler an der Seite ebenso mit Steve Bisley als sein Polizisten-Partner Jim Goose. George Miller macht mit seinem Regiedebüt das Beste aus seinen begrenzten Mitteln – den man sollte nie vergessen, dass Mad Max ein reinrassiger B-Movie war – und ein kleines Highlight ist die Musik von Brian May die mit ihren zahlreichen Versatzstücken aus Epik, Horror und Noir – hier merkt man am deutlichsten den Einfluss von Bernard Herrmann – ein breites Spektrum abbilden, sich aber auch wunderbar in die Grundstimmung einfügt. Ein sehr guter Start der Reihe und man sollte sich mit dem Nachfolger nochmal steigern.