DIE SÖHNE DER DREI MUSKETIERE (Lewis Allen – 1952)
Darsteller: Cornel Wilde, Maureen O’Hara, Gladys Cooper, June Clayworth
Im Kern ist Die Söhne der drei Musketiere eine ziemlich durchschnittliche Weitererzählung der Geschichte von Alexandre Dumas dem Älteren, nicht gerade aufregend oder dass man groß an der Handlung oder dem Nachwuchs von d’Artagnan, Porthos und Aramis – die natürlich genau so heißen wie ihre Väter – interessiert ist. Einzig Maureen O’Hara – die sich den drei anderen als Tochter von Athos anschließt da Athos Jr. noch zu klein ist – kann als ziemlich resolute und mit dem Degen erprobte Claire wirklich den Zuschauer in ihren Bann ziehen und es ist erfrischend sie auf Augenhöhe mit den anderen zu sehen. Nur das erste Zusammentreffen von den vieren in einem Gasthaus ist etwas seltsam wenn man nicht realisiert, dass die drei anderen Claire im ersten Moment eben für Athos Jr. halten und fast ein bisschen zu übergriffig – im besseren Wissen kumpelhaft – mit ihr umgehen, aber als Figuren auch wieder in das richtige Licht gerückt werden, sobald sich die Geschichte auflöst. 1994 sollte es in Form von D’Artagnans Tochter mit Sophie Marceau als Eloïse d’Artagnan übrigens eine weitere Verfilmung mit einer Musketier-Tochter geben.