HELLRAISER: REVELATIONS – DIE OFFENBARUNG (Víctor García – 2011)
Darsteller: Steven Brand, Jolene Andersen, Nick Eversman, Stephan Smith Collins
Dem neunten von bis jetzt aktuell zehn Teilen der Hellraiser-Reihe merkt man sein geringes Budget von gerade Mal $300.000 zwar deutlich an – alleine dass mit David A. Armstrong der Kameramann der Saw-Reihe hinter der einzigen Kamera stand und der Film trotzdem stellenweise wie ein billiger Softporno ausschaut -, aber Hellraiser: Revelations – Die Offenbarung ist am Ende auch kein komplettes Desaster weil zumindest die praktischen Effekte gut aussehen und von den Darstellern zumindest Nick Eversman und Tracey Fairaway noch irgendwie im Gedächtnis bleiben. Was man von den restlichen Darstellern nicht wirklich behaupten kann: Die beiden Ehemänner bleiben ebenso blass wie Devon Sorvari und Sanny van Heteren – Gaby aus Ein Fall für TKKG: Drachenauge – als die Mütter der beiden in Mexiko verschwundenen und ab der ersten Sekunde unsympatischen Douchebags und über Stephan Smith Collins als Pinhead sollte man sich einfach nicht mehr äußern. Hellraiser: Revelations – Die Offenbarung ist zwar am Ende nicht das gedachte Komplettdesaster, ist aber komplett spannungsbefreit, trotz seiner Laufzeit von ungefähr 70 Minuten unglaublich langweilig, bis auf das Zähneklappern des weiblichen Cenobiten nicht wirklich gruselig und die Figuren treffen eine dumme Entscheidung nach der nächsten – und was zum Henker ist mit der Prostituierten auf dem Klo in Mexiko passiert? Oder was sollte diese angedeutete Inzest-Nummer? Fragen über Fragen über die man besser nicht weiter nachdenken sollte.