DRIVEN – BENZIN IM BLUT (Nick Hamm – 2018)
Darsteller: Jason Sudeikis, Lee Pace, Judy Greer, Corey Stoll

Ein Film vielleicht dem DeLorean DMC-12 nicht unnähnlich: Sieht von außen eigentlich ganz interessant aus, aber wenn man sich reinsetzt und einen genaueren Blick riskiert bleibt wenig von dem schönen Sein übrig. Jason Sudeikis als FBI-Informant Jim Hoffman und Lee Pace als John DeLorean funktionieren in ihren gemeinsamen Szenen ganz wunderbar zusammen und auch Judy Greer schafft es immer wieder schöne Akzente zu setzen, aber der komplette Rest von Driven – Benzin im Blut ist eine Lowlight-Version von Filmen wie Barry Seal: Only in America oder auch American Hustle, nicht besonders spannend, nicht besonders gut erzählt und komplett den gewohnten Pfaden folgen. Damit ist er einem anderen Biopic mit Jason Sudeikis nicht unnähnlich, denn auch Zeit für Legenden von Stephen Hopkins – in dem Sudeikis den Trainer von Jesse Owens spielte – krankte an genau den gleichen Problemen und verschenkt ebenso Potenzial. Vielleicht hätte Nick Hamm sich doch eher auf die durchaus interessante Karriere von DeLorean konzentriert, denn das wäre vielleicht nicht unbedingt ein spannenderer, aber vielleicht ein besserer Film geworden.