ASPHALT BURNING (Hallvard Bræin – 2020)
Darsteller: Anders Baasmo Christiansen, Ida Husøy, Sven Nordin, Otto Jespersen
Die norwegische Børning-Reihe hat sich in zwei Filmen zu einer ziemlich guten Alternative zu The Fast and the Furious entwickelt und es ist schon bitter was Hallvard Bræin mit dem dritten Teil Asphalt Burning auf den Zuschauer losbrettern lässt: Angefangen von der fast schon hirnrissigen Ausgangslage, mehreren Szenen die nur dazu dienen einen Konflikt bis zum Finale am laufen zu lassen obwohl man auch einfach mal in Ruhe miteinander reden könnte und einem Moment am Kölner Rheinboulevard in dem der Film mit einem sauschlechten Effekteinsatz mal eben kurz komplett die eigentlich geerdete Reihe in Richtung Fast & Furious 7 verlässt ist Asphalt Burning eine schwache Fortsetzung und der Charme der Vorgänger wird nur selten erreicht. Anders Baasmo Christiansen und Ida Husøy als Herz und Seele der Reihe bekommen keinen wirklichen Moment zusammen, Kathrine Thorborg Johansen als Verlobte von Roy ist ein unglaublich schwacher Ersatz für Jenny Skavlan und das Talent von Alexandra Maria Lara wird an eine komplett unterfütterte Figur verschenkt. Zumindest gibt es einige schöne Momente in Deutschland, die Rennszenen sind gewohnt gut gefilmt, Sven Nordin und Otto Jespersen sind gewohnte Garantien für gute Szenen und Gags und von den deutschen Gaststars machen Kostja Ullmann, Ruby O. Fee, Henning Baum und selbst Jean Pierre Kraemer eine deutlich bessere Figur als Lara. So bleibt Asphalt Burning eine ziemlich enttäuschende Fortsetzung dessen Schlussgag so scheiße ist, dass es den Film fast noch etwas runter zieht.