JIN-ROH (Hiroyuki Okiura – 1999)

So richtig zünden wollte die ganz eigene Rotkäppchen und der böse Wolf-Version von Hiroyuki Okiura nicht, obwohl ihm doch die eine oder andere schöne und stellenweise ziemlich deftige Szene gelingt. Vielleicht liegt es am nüchternen Animationsstil, vielleicht daran dass weder die Figuren noch die Geschichte so richtig interessant sind, aber am Ende bleibt Jin-Roh etwas hinter den Erwartungen und seinen Möglichkeiten zurück und am besten funktionert tatsächlich noch das Intro die eigentlich eine ganz spannende Grundidee dem Zuschauer präsentiert, aber wenn weder der politisch aufgeladene Teil wie auch die Liebesgeschichte nicht wirklich zu fesseln wissen und nie zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden nüzt einem auch eine spannende Prämisse nichts. Da haben sich Production I.G vier Jahre vorher mit Ghost in the Shell sehr viel besser angestellt.