SOUL (Pete Docter, Kemp Powers – 2020)
Mit Alles steht Kopf und was Emotionen im Leben ausmachen lieferte Pete Docter den bis jetzt besten Pixar-Film ab und es waren verdammt große Fußstapfen die er sich und seinem Regiepartner Kemp Powers hinterlassen hat. Aber am Ende füllt er diese mit dem zu Herzen gehenden Soul mühelos aus und liefert den vielleicht menschlichsten Film in der Geschichte von Pixar ab und einer wie das Leben: Man lacht über die vielen Sekundengags, fiebert mit seinen Helden Joe Gardner und 22 mit und ist am Ende den Tränen nahe – und wenn wir ganz ehrlich sind: Auch leicht darüber. Die komponierte Jazz-Musik in New York von Jon Batiste geht eine wunderbare Symbiose mit dem Musikteppich im „The Great Beyond“ von Trent Reznor und Atticus Ross ein, die Animationen sind zum dahinschmelzen und im Grunde lässt sich Soul einfach zusammenfassen: Lebt.
