Krönender Abschluss der Ip Man-Reihe mit Donnie Yen die wieder deutlich mehr richtig macht als die beiden Vorgänger und dem ersten Teil in fast nichts nachsteht. Die zahlreichen Martial-Arts-Szenen überzeugen duchgängig – Highlights sind Yen gegen Scott Adkins im Showdown sowie Yen gegen Wu Yue, bei dem auch der vorhergegangene „Tischkampf“ sehr gefällt -, die Darsteller auf chinesischer Seite machen ihre Sache etwas besser als die britischen – Liverpool, Wirral und Preston dienten auch als Double für San Francisco -, wobei es aber schon ein Hochgenuss ist Adkins in seiner fast schon cartoonhaften Überzeugerung eines Drill Instructor zu sehen und wieviel Spaß er mit dieser Rolle hat; und auch wenn der etwas arg künstlich wirkende Einschlag im Setdesign im ersten Moment ungewohnt wirken mag, kann man doch Gefallen daran finden. Ip Man 4: The Finale schafft es sogar den Zuschauer mehrfach emotional wirklich zu fesseln, Yue und Vanda Margraf als seine Tochter sind gute Neuzugänge und auch Themen wie Rassismus und Einwanderung werden behandelt. Wilson Yip bringt mit seinem Hauptdarsteller Donnie Yen die Hauptreihe zu einem starken Abschluss und man kann gespannt sein, ob es noch ein änhliches Spin-off wie Master Z: The Ip Man Legacy geben wird.