London Heist mag zwar optisch dank der Kameraarbeit von Duane McClunie (Accident Man) nicht so billig aussehen wie manch anderer Vertreter des UK-Crime-Genres und Craig Fairbrass macht in der Hauptrolle eine gute Figur, aber auf der anderen Seite ist der Film auch unglaublich geschwätzig und langweilt einen mit Dialogen aus der Klischeekiste für Gangsterfilme und ist auch sonst nicht gerade unterhaltsam. Es gibt einen Shootout zum Finale, aber der ist so spannungsarm in Szene gesetzt, dass man daran keinen Spaß hat. Dafür gefällt aber das Abschlussbild mit Fairbrass am Strand – natürlich schwer angeschossen – und man wird das Gefühl nicht los, dass er sich vielleicht einen besseren Film auf den mächtigen Leib hätte schreiben sollen, als er es mit London Heist gemacht hat.
