Ohne jede Frage liefert Sigourney Weaver in der Rolle der Dian Fossey eine bemerkenswerte Leistung ab und sobald sie in Szenen mit den Gorillas zu sehen ist gehören diese zum besten im Film. Leider funktionieren die meisten anderen Szenen – vor allem die politisch aufgeladenen – weniger gut und der Film hat einiges an zähen Leerlauf zu überwinden bis es wieder etwas gutes zu sehen gibt. Aber dafür können neben Weaver noch der von mir sehr geschätzte Bryan Brown und vor allem John Omirah Miluwi überzeugen, vor allem Brown hätte aber einfach stärkere Szenen verdient gehabt. Die Kameraarbeit von John Seale wirkt auch dank der Regie von Michael Apted fast dokumentarisch und die Musik von Maurice Jarre ist wie bereits in Der einzige Zeuge einfach nur fantastisch. So ist Gorillas im Nebel am Ende ein gutes Biopioc über eine interessante Forscherin, aber auch hinter seinen Möglichkeiten zurück.
