Sind wir ganz ehrlich: Bunraku von Guy Moshe schaut man sich nicht unbedingt wegen der eigentlichen Geschichte an, sondern der Film punktet vor allem mir seinem visuellen Stil – dessen 25 Millionen Dollar-Budget man hier wohl am deutlichsten ansieht. Außerdem stimmt die Chemie zwischen Josh Hartnett, Woody Harrelson und Gakuto Oshiro aka Gackt und Kevin McKidd weiß als Killer 2 ebenfalls zu gefallen. Einzig Ron Perlman sieht mit seiner Haar/Bart-Kombination fast ein wenig zu panne aus und weckt Erinnerungen an John Travolta in Battlefield Earth – Kampf um die Erde – auch wenn Bunraku schon sehr deutlich der bessere Film ist. Es ist fast ein wenig schade, dass Bunraku so unbekannt ist, denn einmal kann man sich ihn schon anschauen, auch weil er sich nicht unbedingt vor dem bekannteren Styler-Film mit Hartnett der auf den Titel Sin City hört verstecken braucht und Lucky Number Slevin schlägt er so oder so mit Leichtigkeit.
