Ähnlich wie fast 30 Jahre später mit A Walk Among the Tombstones krankt auch die erste Verfilmung eines Matthew Scudder-Romanes von Lawrence Block an jeder Ecke und Kante wobei das Hauptproblem hier vor allem das fast schon diffuse Drehbuch aus der Feder von Oliver Stone ist: Bis zum Ende blickt man nicht durch was einem hier eigentlich erzählt werden soll, eine Wendung ist unglaubwürdiger als die vorherige und der Showdown bei dem plötzlich Polizisten fast wie Ninjas von der Decke springen ist nur der Abschluss der Merkwürdigkeiten. Jeff Bridges, Rosanna Arquette und Andy García bewegen sich Zentimeter vor der Grenze zum Overacting und die meiste Zeit wird man das Gefühl nicht los, dass da Szenen rausgeschnitten wurden die etwas mehr Sinn in die ganze Geschichte bringen könnten. Aber wenigstens war die Musik von James Newton Howard cool.
