Angefangen mit einem kolossal fehlbesetzen Christopher Lambert in der Hauptrolle ist Der Sizilianer von Michael Cimino vor allem eines: Unfassbar dröge. Bis auf Joss Ackland als Don Masino Croce gibt es nicht eine wirklich interessante Figur und die Szenen mit Ackland wahrscheinlich auch die einzigen die irgendwie gelungen sind und bei denen man nicht direkt Gefahr läuft einzuschlafen. Lambert ist dabei ebenso mit seiner Rolle überfordert wie Barbara Sukowa als Herzogin von Crotone und der selbst in schwachen Filmen immer noch sehenswerte John Turturro weiß keine wirklichen Akzente zu setzen. Einzig der Musik von David Mansfield und der stellenweise ganz guten Kameraarbeit von Alex Thomson kann man etwas abgewinnen in diesem überlangen Schmachtfetzen von einem Film.