Blieb der Vorgänger etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück, macht Scream 3 wieder sehr viel richtig und kommt sogar fast an die Klasse des ersten Films heran: Das geschätzte Trio aus der starken und kämpferischen Neve Campbell sowie den nicht mit Gold aufzuwiegenden Courteney Cox und David Arquette funktioniert wie eine gut geölte Maschine, Patrick Dempsey und Parker Posey sind stimmige Neuzugängen im Cast und natürlich ist Scream 3 nich viel mehr Metahorror als die ersten beiden Filme vielleicht zusammen. Es ist zwar etwas bedauerlich wie der Film mit dem von Liev Schreiber gespielten Cotton Weary direkt am Anfang umgeht und viel Potenzial verschenkt, aber sobald sich die Handlung auf das Set des Film-im-Film Stab 3 verschiebt fängt der Film an richtig Spaß zu machen und endet in einem starken Finale in der Villa des Filmproduzenten John Milton. Mit dem Herzen vielleicht sogar der beste Teil der ursprünglichen Trilogie, aber vielleicht fehlt ihm auch ein bisschen die Brillianz des ersten Filmes. Trotzdem eine deutliche Steigerung gegenüber Scream 2 der einfach nur Spaß macht.