Nur ein Jahr nach Scream – Schrei! erschien mit Scream 2 bereits die Fortsetzung und so ganz überzeugen konnten Wes Craven und Drehbuchautor Kevin Williamson leider nicht: Das Windsor College bietet zwar eine interessante Kulisse, aber abgesehen von drei schönen Gewalt- und vor allem Spannungsspitzen weiß man wenig damit anzufangen. Von den Neuzugängen weiß einzig Liev Schreiber als Cotton Weary zu überzeugen, während Jerry O’Connell, Timothy Olyphant und Laurie Metcalf ziemlich blass sind, es eine ziemlich unangenehme Gesangseinlage gibt – das sage ich als eigentlicher Fan von solchen Momemten – und das Finale ist dann sogar fast eine Frechheit. Aber dafür haben wir wieder einen tollen Score von Marco Beltrami und Courteney Cox und David Arquette entpuppen sich als das Herz und die Seele der Reihe.