Warum sollte York Alec Shackleton nach 211 – Cops Under Fire auch irgendwas an seinem Rezept ändern wollen: In Disturbing the Peace legt sich statt Nicolas Cage der gute Guy Pearce – der einzige ernsthafte Schauspieler im ganzen Film – mit einer Motoradgang an die eine Bank und direkt noch einen Geldtransporter in einer kleinen Stadt – die wirklich so klein ist, dass da gefühlt nur eine Handvoll Leute wohnen, weil sie abgesehen vom Anfang und vom Ende komplett entvölkert wirkt oder von Feiglingen bewohnt wird – überfallen wollen. Die Action ist ultra-langweilig und billig in Szene gesetzt, gefühlt kann niemand auf zwei Meter ein Scheunentor treffen und eine saudumme Szene reiht sich an die nächste. Außerdem dürfen wir Kelly Greyson in zwei der unglaubwürdigsten Schlägereien der jüngeren Filmgeschichte beobachten und die letzte hätte sie definitiv nicht überleben dürfen, wenn man dem Schnitt vertrauen sollte. Aber der Schnitt ist halt auch wie der komplette Film katastrophal.