Der letzte Film den Steve McQueen vor seinem Tod 1980 gedreht hat und ein gutes Vermächtnis ist Jeder Kopf hat seinen Preis leider nicht wirklich: McQueen macht als Kopfgeldjäger eine gute Figur und vor allem in den von Michel Legrand wunderbar musikalisch begleiteten Szenen die sich um die Verfolgung der Verbrecher drehen – wie in einem Maisfeld oder in Chicago – kann der Film von Buzz Kulik überzeugen; und auch die Beziehung mit seiner schwangeren Freundin – gespielt von Kathryn Harrold – ist ganz sympathisch. Aber das alles möchte sich nicht wirklich zu einem runden Ganzen zusammenfügen und vor allem der eigentliche Showdown in der Schule und der Bösewicht des Films (Tracey Walter) sind komplett missraten. So bleibt am Ende ein kruder Mix aus Actionfilm, Redneck-Comedy und Beziehungsdrama dessen Versatzstücke für sich vielleicht gut funktioniert hätten, aber in seiner Gesamtheit leider nicht wirklich gelungen ist.