Ohne jede Frage ist Robert Walker ganz wunderbar als psychopatischer Mörder – und deutliches Vorbild für Norman Bates in Psycho – und auch das Finale auf dem Kinderkarussell kann sich voll und ganz sehen lassen und ist unglaublich intensiv und spannend. Leider ist fast der komplette restliche Film genau das nicht und damit der weitere Beweis für meine These dass ich mit Filmen die auf Romanen von Patricia Highsmith beruhen – der gute Ripley’s Game ist die positive Ausnahme – einfach nicht anzufangen weiß und selbst ein Meister wie Alfred Hitchcock kann vielleicht einfach nicht mehr aus der Vorlage herausholen, dessen Grundidee ja eigentlich ganz interessant ist. Der Fremde im Zug ist kein schlechter Film, aber ein durchschnittlicher Thriller ist selbst bei Hitchcock eben ein durchschnittlicher Thriller.
