Mit Tokyo Godfathers beschert Satoshi Kon (Perfect Blue, Paprika) dem Zuschauer eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte mit drei Hauptfiguren die einem ab der ersten Minute ans Herz wachsen und eine perfekte Mischung aus Humor, Dramatik, Melancholie und zum Ende hin sogar eine Prise Action bietet. Die Animationen – vor allem von den Gesichter unserer Hauptfiguren und deren Mimik – sind wunderhübsch ohne fantastisch zu sein und auch die Musik von Keiichi Suzuki passt perfekt zu dem winterlichen Treiben in Tokio. Die obdachlosen Helden Miyuki, Gin und Hana fesseln jeder mit seiner eigenen Geschichte die nach und nach offenbart werden und sind die perfekten Begleiter für den Trip mit dem im Müll gefundenen Neugeborenen und der Suche nach seinen Eltern. Außerdem kann man am Ende ruhig eine Träne verdrücken.
