William Peter Blatty – Autor des Romans und des Drehbuches zu Der Exorzist – setzt sich selber auf den Regiestuhl und macht den katastrophalen Vorgänger zumindest ein wenig vergessen, denn Der Exorzist III ist vor allem eine Sache die Exorzist II – Der Ketzer nicht war: Stellenweise verdammt gruselig. George C. Scott ersetzt den zu dem Zeitpunkt leider schon verstorbenen Lee J. Cobb in der Rolle des Lt. William Kinderman und macht seine Sache in solchen Filmen eh meistens gut – Stichwort: Das Grauen – und weiß ebenso zu gefallen wie auch der großartige Brad Dourif und Jason Miller. Es gibt einen wunderbaren Jumpscare der auch heute nichts von seiner Wucht verloren hat und auch wenn am Ende irgendwie der Funke fehlte der aus einem guten Film einen sehr guten macht, ist Der Exorzist III doch der Nachfolger den der erste Teil verdient gehabt hat – auch wenn man ehrlich sagen muss, dass man den Film auch durchaus wie den Roman Das Zeichen hätte nennen können.