Überraschenderweise macht der Anfang von Die Wildgänse kommen in dem die Figuren vorgestellt werden und in dem es um die Rekrutierung und Ausbildung geht entschieden mehr Spaß als der eigentliche Einsatz der stellenweise doch arg graussam geraten ist – z. B. wenn die schlafenden gegnerischen Soldaten mit Gas getötet werden. Richard Burton als Colonel Allen Faulkner und Roger Moore als Lt. Shawn Fynn sind in ihrer eigenen Art und Weise unterhaltsam – Sir Roger Moore ist halt Sir Roger Moore -, werden aber von Hardy Krüger als südafrikanischer Lt. Pieter Coetzee, Jack Watson als Ausbilder und vor allem von dem großartigen Richard Harris als Capt. Rafer Janders – der Chefplaner der Truppe – deutlich in den Schattten gestellt. So macht eine sehr gute erste Hälfte und eine durchwachsene zweite Hälfte aus Die Wildgänse kommen einen soliden Söldnerfilm der etwas besser ist als der Nachfolger mit Scott Glenn, Barbara Carrera, Edward Fox und Laurence Olivier aus dem Jahr 1985.