Wie stoppt man am besten einen Vulkan und die durch ihn ausgelösten Erdbeben? Richtig: Mit Atomsprengköpfen! Lee Hae-jun kommt mit Ashfall vielleicht nicht an seine großartige Regiearbeit Verschollen in der City heran, aber bringt er mit seinem ebenfalls als Regisseur und Drehbuchautor tätigen Kim Byung-seo fertig seine hanebüchenen Geschichte dann doch ganz unterhaltsam zu verpacken. Einen großen Anteil daran haben auch Lee Byung-hun als nordkoreanischer Spion und Ha Jung-woo als südkoreanischer Bombenentschärfer die mit einem Trupp Soldaten den Auftrag erhalten die Atomsprengköpfe aus einer Anlage in Nordkorea zu klauen und sie dann an der chinesisch-koreanischen Grenze zu zünden. Hier funktioniert der Film mit seinen Actioneinlagen und einigen humorvollen Momenten am besten, während die Geschichte rund um Ma Dong-seok als Geowissenschaftler und Bae Suzy als schwangere Freundin der Figur von Ha Jung-woo da leicht zurückstecken muss. Trotzdem ist Ashfall ein gelungener Katastrophenfilm – auch wenn er mit einer Laufzeit von 128 Minuten doch etwas sehr lang geht.
