Wenn ein altes Drehbuch von Quentin Tarantino, Designs für eine Wohnung aus den Händen von Aline Bonetto – die Szenenbildnerin von Jean-Pierre Jeunet -, Musik von Ennio Morricone und Rick Smith – Komponist für T2 Trainspotting und Trance – Gefährliche Erinnerung von Danny Boyle – in die Hände eines jungen russischen Regisseurs geraten: Why Don’t You Just Die! von Kirill Sokolov drückt ab der ersten Sekunden gewaltig auf die Tube, kommt im Mittelteil etwas zu sehr ins Rudern und fängt sich zum Schluss dann noch gerade so. Die Gewaltspitzen sind verdammt unterhaltsam und verdammt stilvoll und künstlerisch in Szene gesetzt, die Darsteller wie Vitaliy Khaev und Aleksandr Kuznetsov sind fast die halbe Miete des Films und doch bekommt man das Gefühl nicht los, dass der Film nicht so unterhaltsam ist wie er es hätte sein können.
