Zwischen sehr lustig und sehr brutal: Wie eine gut geölte Maschine dreht Takashi Miike einen Film nach dem anderen ab und weiß auch mit First Love zu gefallen. Wenn ein Boxer mit Hirntumor und ein Call Girl auf der Flucht vor einer Menge Personen sind – es sind wirklich verdammt viele Menschen die den beiden ans Leder wollen -, dann ist das stellenweise brüllenkomisch und zum Ende hin fast typisch für Miike ziemlich gewaltvoll. Vor allem Rebecca Eri Rabone aka Becky weiß als Killer zu gefallen und auch Shota Sometani als Yakuza gehört ganz klar zu den Highlights im Film, hat er doch mit die besten – und lustigstens – Szenen im Film. Der Einstieg mag im ersten Moment etwas schwer fallen, aber wenn man sich drauf einlässt, ist First Love eine wunderschöne und sehr witzige Geschichte über Liebe, Tod, Flucht, Schmerz und verdammt viel Blut inklusive abgetrennter Körperteile.
