Mit Melinda und Melinda dürfte Woody Allen seinen schlechtesten Film überhaupt gedreht haben – und ich meine nicht dass der Film – wie doch einige Filme von Allen – schwach ist, sondern wirklich schlecht. Er vergeigt seine im Grunde interessante Idee eine Geschichte aus der Sicht einer Komödie und aus der einer Tragödie zu zeigen schon damit dass er die beiden Teile nicht passend zusammenfügt, sondern man wird immer wieder rausgerissen aus einer langweiligen nichtssagenden Szene in die nächste langweilige nichtssagende Szene. Dabei hätte Allen sich schon damit einen Gefallen getan einen einzigen Cast für beide Geschichten zu verpflichten dass reihenweise die Darsteller wie Chiwetel Ejiofor, Will Ferrell, Jonny Lee Miller, Amanda Peet und Chloë Sevigny zu verbrennen. Größter Minuspunkt ist dann auch Hauptdarstellerin Radha Mitchell die als titelgebende Melinda in beiden Teilen auftritt und ihre Rolle noch nicht mal im Ansatz unter einen Hut bekommt und in einem Wort grottenschlecht ist. Melinda und Melinda ist ein schwacher Film und für einen Film von Woody Allen sogar ein schlechter Film. Keine Komödie, keine Tragödie, sondern einfach nur ein schlechter Film.
