Innenleben – den Woody Allen zwischen Der Stadtneurotiker und Manhattan drehte – ist eine deutliche Verbeugung vor den Filmen Ingmar Bergman, verzichtet vollständig auf eine musikalische Untermalung und ist eine knallharte und trockene Beobachtung einer Familie die auseinanderbricht. Dabei können vor allem Kristin Griffith, Mary Beth Hurt und Diane Keaton als Töchter überzeugen, dicht gefolgt von der eigentlichen Hauptdarstellerin Geraldine Page. So landet Innenleben – vielleicht auch wegen der permanent mitschwingenden Schwere hinter den am Ende doch locker-zugänglicheren Der Stadtneurotiker und Manhattan, ist aber ein gutes – und vielleicht auch leicht zu übersehendes – Ausrufezeichen in der Filmografie von Allen.