Starkes Regiedebüt von Ben Affleck dem ja noch zwei Steigeurngen folgen sollten: Casey Affleck und Michelle Monaghan gefallen als Detektiv-Gespann, Morgan Freeman wie auch Ed Harris veredeln eh die meisten Filme und Amy Ryan gibt eine wunderbar hassenswerte White-Trash-Mutter. Wie schon in Mystiv River wird auch in Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel wieder das Arbeiterviertel von Boston zu einem eigenen Star im Film – eine Sache die Affleck später mit The Town – Stadt ohne Gnade wiederholte -, die Kriminalgeschichte ist spannend wie wendungsreich und schlägt dabei den einen oder anderen guten Harken und auch durch die Kameraarbeit von John Toll und dem sehr gute Score von Harry Gregson-Williams kann man schön in diesen stellenweise bizarren Kosmos abtauchen.

Fazit: Affleck beweist sein gutes Händchen als Regisseur wie auch als Drehbuchautor zusammen mit Aaron Stockard und fügt der Liste der starken Verfilmungen von Dennis Lehane-Romanen einen weiteren Beitrag hinzu. Es ist nur fast ein wenig bedauerlich, dass noch immer niemand den Sequel-Roman Moonlight Mile in Angriff genommen hat.