Visuell ist Die Eiskönigin 2 ohne jede Frage stellenweise sehr beeindruckend und hat wieder einige sehr schöne Songs zu bieten. Leider ist die Geschichte weniger fesselnd – wenn auch deutlich ernster und stellenweise düsterer – und somit verblassen sowohl der Charme der Figuren wie halt auch die musikalischen Nummern etwas. Dabei ist es schön wieder mit Anna, Elsa und Olaf durch die prächtige Welt von Arendelle und dem verwunschenen Wald zu wandern und z. B. ist der erste Blick auf das Wrack des Schiffes mit denen die Eltern von Anna und Els unterwegs waren atemberaubend. Ist der Film am Ende weniger herzlich? Vielleicht. Kommt er in seinem Erzähltempo immer wieder leicht bis stärker ins straucheln? Auf jeden Fall und das ist vor allem eines: Bedauerlich.

Fazit: Schwächer als der starke Vorgänger – aber von seinen Bildern her sehr einnehmend – steht Die Eiskönigin 2 die eigentliche Geschichte leider das eine oder andere Mal im Weg und bringt in fast zum fallen. Aber am Ende kann man ihm auch einfach nicht böse sein und das zweite große Abenteuer von Anna, Elsa und Olaf ist unter dem Strich ein guter und visuell wunderschöner Trip an Orte wo noch niemand war.