War der Vorgänger noch ein nicht wirklich gelungener Versuch aus einem Mobilspiel einen Animationsfilm zu basteln, macht Angry Birds 2 doch alles besser: Man entwickelt die Geschichte weiter und geht in eine neue Richtung und schaft es frische Impulse zu setzen, indem man eine dritte Partei neben den Vögeln und den Schweinen einführt und diese so zwingt sich zu verbünden. Das Erzähltempo ist flott, die Gags sitzen größenteils und selbst der fast übermnäßige Gebrauch von Popsongs um Szenen noch lustiger zu machen funktioniert. Neben den bekannten Red, Bombe, Leonard, Mächtiger Adler und dem abermals großartig von Axel Stein gesprochnen Chuck gibt es mit Silver und Zeta – beide nicht minder gut von Anke Engelke und Christiane Paul gesprochen – zwei tolle Neuzugänge, die sich lückenlos in das Ensemble einfügen und vor allem Paul hat große Freude an ihren als Gegenspielerin fungierende Adlerdame.

Fazit: Angry Birds 2 schlägt den ersten Film um Längen und weiß seine Spielzeit über prächtig zu unterhalten. Manchmal möchte man auch nicht mehr von einem Film.