Am Ende stellt sich Tim Miller mit Terminator: Dark Fate etwas besser an als seine Vorgänger auf dem Regiestuhl Jonathan Mostow, McG und vor allem Alan Taylor der mit Terminator: Genisys die Reihe 2015 eigentlich endgültig zu Grabe trug: Zwar kommt auch der inzwischen sechste Teil noch nicht mal im Ansatz an die beiden Klassiker von James Cameron heran, weiß aber dank seinen beiden Hauptdarstellerinnen Natalia Reyes und Mackenzie Davis vor allem in der ersten Hälfte zu überzeugen und auch die im Laufe des Films dazustoßende Linda Hamilton fügt sich gut ein. Die Action ist gut und brachial in Szene gesetzt und auch die ruhigen Momente – vor allem mit Arnold Schwarzenegger – wissen zu gefallen. Leider verliert man mit dem viel zu langen Weg zum Finale hin etwas an Schwung – eine Sache die z. B. bei aller Kritik Terminator 3 – Rebellion der Maschinen besser hinbekommen hat – und auch der Gegenspieler in Person von Gabriel Luna steht abermals viel zu sehr im übermächtigen Schatten der beiden ersten Antagonisten Schwarzenegger bzw. Robert Patrick. Dafür ist die letzte Szene wieder gelungen und ein schöner Abschluss.
Fazit: Terminator: Dark Fate ist eine Steigerung gegenüber den letzten drei Fortsetzungen, auch wenn ihm auf dem Weg zum zu lang geratenden Finale ein wenig die Luft ausgeht. Aber Natalia Reyes und Mackenzie Davis machen ihre Sache gut und es war schön Linda Hamilton wieder zu sehen. Aber man wird auch das Gefühl nicht los, dass da mehr drin gewesen wäre und Reyes, Davis und Hamilton dies auch verdient gehabt hätten.