Die Drehbücher von Joe Eszterhas waren nie besonders subtil, ausgefeilt oder wenn wir ganz ehrlich sind: Gut. Auch das Drehbuch zu Flashdance ist nicht gut. Es ist dünner als dünn und doch schaft es Adrian Lyne daraus am Ende einen guten Film zu stricken. Das Geheimnis dahinter ist sehr einfach auf den Punkt gebracht: Jennifer Beals. Jennifer Beals ist purer Zucker, in jeder Szene mit ihr vergisst man die eigentliche Geschichte – die schon irgendwie so durchgekaut ist wie ein steinalter Kaugummi – und man erfreut sich einfach an ihrem Charisma, ihrem Lächeln und dem kompletten Paket. Dazu passen die zahlreichen Tanz- und Musiknummern perfekt und hieven den Film auf ein ganz eigenes Level; auch wenn am Ende natürlich ähnliche Filme aus der Zeit wie Footlose oder Dirty Dancing nicht eingeholt werden. Dazu kommt eine überraschend starke Kameraarbeit von Donald Peterman und ein guter Score von Giorgio Moroder.
Fazit: Achtet man nicht auf die Geschichte sondern nur auf Jennifer Beals und die Tanzszenen, ist Flashdance ein guter Film. So einfach ist das.