Man merkt Troop Zero schon an dass Drehbuchautorin Lucy Alibar ebenfalls am Script zu Beasts of the Southern Wild gearbeitet hat, denn wie auch im Film der beiden Regisseurinnen Katie Ellwood und Amber Templemore-Finlayson – aka Bert & Bertie – sticht vor allem die junge Hauptdarstellerin wie ein roher Diamant hervor: Mckenna Grace gibt ihre Christmas Flint mit so viel Spielfreude, Witz und ungefilterten Charme dass es eine wahre Freude ist ihr in jeder einzelnen Szene zuzusehen. Aber auch die anderen Mitglieder der Pfadfinder-Gruppe wie Bella Higginbotham, Johanna Colón, Milan Ray und Charlie Shotwell überzeugen auf ganzer Linie mit ihrer Natürlichkeit und Spaß an ihren Außenseiterfiguren. Dabei werden sie im Nebencast mit bekannten Gesichtern wie Viola Davis, Allison Janney, Jim Gaffigan und Mike Epps unterstützt und vor allem bei Janney macht es sehr viel Spaß ihre Figur unsympatisch zu finden obwohl diese nur das richtige für ihre eigenen Pfadfinder tun möchte.
Fazit: Sympatische Jungdarsteller, eine ultra-charismatische Hauptdarstellerin, mit viel Witz und vor allem Herz ausgestattet ist Troop Zero im besten Sinne eine starke Variante von Little Miss Sunshine, aber mit einer wunderschönen eigenen Handschrift.