Wegen dem Hays Code musste man die angedeutete Homosexualität des von Paul Newman verkörperten Brick Pollitt aus dem Drehbuch unausgesprochen halten, aber alleine durch das großartige Spiel von Newman müsste jedem Zuschauer klar sein was das für eine Art tiefe Beziehung zwischen Brick und seinem verstorbenen Freund Skipper gewesen sein muss und weswegen er so eine Ablehnung – ja fast Abneigung – gegenüber seiner Frau Maggie (Elizabeth Taylor) hegt. Vor allem in den Gesprächen zwischen Newman und Burl Ives als Harvey „Big Daddy“ Pollitt zeigt sich die ganze Tragik der Figur und vor allem Ives meusert sich auch in den Dialogen mit Taylor zum heimlichen Held des Films was das Schauspiel betrifft.

Fazit: Newman hat die ganze Zeit einen Drink in der Hand, in jedem zweiten Satz fällt ein „Big Daddy“, Taylor harmoniert wunderbar mit Newman und den Film fast nur auf dem Gutshaus der Familie spielen zu lassen war genau die richtige Entscheidung. Die Katze auf dem heißen Blechdach bleibt auf jedem Fall im Gedächtnis.