Untermalt mit einem zurecht mit dem Oscar ausgezeichneten Score von David Byrne, Ryuichi Sakamoto und Cong Su und einer ebenfalls ausgezeichneten wunderschönen Kamerarbeit von Vittorio Storaro der perfekt in pompöse und farbenreichen Bildern des jungen Puyi wie auch das deutlich grauere und düstere Leben des älteren Puyi wenn wir sein Leben in Haft nach 1945 sehen schwelgt Bernardo Bertolucci fast drei Stunden im facettenreichen Leben des letzten Kaisers der Qing-Dynastie in China und John Lone überzeugt in dieser Rolle ebenso wie Peter O’Toole als sein Englischlehrer Reginald Fleming Johnston.

Fazit: Für Der letzte Kaiser muss man duchaus etwas Sitzfleisch mitbringen, wird am Ende vor allem mit einer großartigen musikalischen Untermalung, wunderschönen Bildern und einem prächtigen Set- und Kostümdesign belohnt.