Ohne Frage ist Braveheart vor allem wenn es um die Schlachten von Stirling Bridge bzw. später Falkirk geht ein wahres Schlachtenepos und wunderschön saftig, grob und fast schon hemmungslos brutal von Mel Gibson in Szene gesetz und noch viel mehr der Score von James Horner sowie die Kameraarbeit von John Toll verdienen alle Lobpreisungen und sind schlicht umwerfend. Darüber hinaus weiß Gibson aber deutlich weniger zu fesseln als in seinen späteren Regiearbeiten Die Passion Christi und vor allem Hacksaw Ridge – Die Entscheidung und seine Spielzeit von fast drei Stunden hätte man deutlich zusammenkürzen können.
Fazit: Von der Inszenierung der Gewalt, sowie den technischen Aspekten her wirklich stark, krank Braveheart aber etwas in den restlichen Kategorien und ist nicht so spannend wie man es von Stoff erwartet hätte.