Ein Jahr bevor er sich mit The Haunting of Sharon Tate gewaltig in die Scheiße setzte, versuchte sich Daniel Farrands in seinem ersten Langspielfilm bereits an der Verfilmung eines wahren Verbrechens und drehte mit Amityville Horror – Wie alles begann den bereits 11. Teil der Reihe die mit Amityville Horror 1979 ihren Anfang nahm und in Deutschland erscheint, während sein Vorgänger Amityville: The Awakening von Franck Khalfoun aus dem Jahr 2017 noch immer auf einen Veröffentlichungstermin wartet. Lange Einleitung, kurzer Sinn: Amityville Horror – Wie alles begann ist ein Quasi-Remake vom guten Amityville II – Der Besessene – den ich offen gesagt besser finde als den ersten Film -, borgt sich mit Diane Franklin als Mutter und Burt Young in einem Cameo als Großvater gleich zwei Darsteller und versagt fast auf ganzer Linie mit einer billigen Optik, ist von jeder Form von wirklichen Horror oder nur Grusel befreit und nervt mit seinem penetranten Sounddesign und dem Score von Dana Kaproff.

Fazit: Wenn man in einem Film nicht nur CGI-Feuer, sondern auch -Münzen und -Wasserdampf bekommt: Ein dilettantisches Drehbuch, eine unterirdische Performance von Diane Franklin und Schockmomenten aus der Mottenkisten machen aus dem unfassbar zähen Amityville Horror – Wie alles begann kein Vergnügen, auch wenn er nicht so ein großer Unfall wie The Haunting of Sharon Tate ist.