Wenn eine Drogensüchtige, ein frisch aus dem Knast kommender Mann und ein Luchador sich gegen einen Organhändler zusammenschließen um eine schwangere Frau zu befreien: Mit leichten Anleihen an die zeitversetzte Erzählstruktur von Pulp Fiction mit einleitenden Kapiteln ist es vor allem interessant wie Regisseur Ryan Prows mit den kurzen Gewaltspitzen des Luchador umgeht und damit zu den besten Lachern im Film beiträgt. Über seine Laufzeit von fast 100 Minuten weiß Lowlife – American Bastards trotz seiner im Grunde einfachen Geschichte zu überzeugen, die Figuren machen Spaß und wachsen einem ans Herz und es ist immer schön einen kleinen aber feinen Film für sich zu entdecken.
Fazit: Schon alleine wegen Ricardo Adam Zarate als Luchador El Monstruo sollte man sich den Film unbedingt anschauen. Darüber hinaus eine witzige und am Ende auch kurz brutale Filmperle.