Machen wir es kurz: Würden Taraji P. Henson und Sam Rockwell nicht die beiden Hauptrollen spielen – und beide sind nicht unbedingt Garanten für automatisch gute Filme -, wäre das Regie- und Drehbuchdebüt von Robin Bissell ein stures Malen nach Zahlen dieser Art von Filmen über das Problem mit dem Rassismus in den USA der 70er-Jahre. Der Anfang kommt einen Ticken zu zäh daher, klappert bekannte Tropes ab und wird aber in dem Augenblick doch ganz gut, wenn es zur im ersten Moment unfreiwilligen Zusammenarbeit zwischen der Bürgerrechtsaktivistin Ann Atwater mit dem Ku-Klux-Klan-Mitglied C.P. Ellis im Rahmen der Gemeindetreffen kommt. Bissell verlässt so gut wie nie bekannte Wege der Inszenierung oder im erzählen der Geschichte, scheitert aber im Gegenzug auch nicht daran.

Fazit: Taraji P. Henson und Sam Rockwell sind wie nicht anders zu erwarten die beiden Argumente für den auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte und bringen dern Film um Haaresbreite noch auf ein gutes Level, das Ende ist wunderschön rührselig und irgendwie kann man dem Film auch nicht wirklich böse sein.