Nach dem sehr guten letzten Eintrag im Chuckie-Franchies mit Cult of Chucky entschied man sich zu einem Remake des Originals aus dem Jahr 1988, statt Don Mancini nahm Lars Klevberg auf dem Regiestuhl platz und die Stimme von Chucky sprach nicht Brad Dourif sondern Mark Hamill. Am Ende muss man den Machern rund um Klevberg, Autor Tyler Burton Smith und Produzent Seth Grahame-Smith gratulieren: Child’s Play wurde an den richtigen Stellen modernisiert, das Design von Chucky ist vielleicht ungewohnt aber hat schon seinen ganz eigenen Charme und auch Gabriel Bateman weiß als Andy zu überzeugen. Die Kills sind gut in Szene gesetzt, auch wenn das Finale etwas blutiger hätte ausfallen können dafür was da veranstaltet wird – was aber auch schlicht dem Budget von $10 Mio. geschuldet war. Auf Seite der Erwachsenen kann Brian Tyree Henry als Detective Mike Norris zu gefallen, wärend Aubrey Plaza am Anfang mit ihrer fast typischen Art in einer Szene leicht verwirrend ist, aber auch recht schnell in die Rolle einfindet. Ebenfalls positiv hervorheben muss man den Score von Bear McCreary der einige sehr schöne und stimmige Momente für die Ohren zaubert.

Fazit: Child’s Play bleibt auf dem sehr guten Niveau der beiden letzten Filme, spart nicht mit Kritik an der Digitalisierung der modernen Gesellschaft und macht stellenweise verdammt viel Spaß.