Man war am Anfang schon etwas skeptisch: Kann nach dem großartigen Toy Story 3 ein Nachfolger in Form von A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando funktionieren, oder war die Geschichte von Woody, Buzz und den anderen Figuren mit dem Wechseln von Andy auf das College auserzählt? Die Drehbuchautoren in Form von Stephany Folsom und Andrew Stanton – die beiden übernahmen nach dem Ausscheiden von Rashida Jones und Will McCormack – finden eine einfache Antwort: A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando ist im direkten Vergleich sogar etwas stärker und damit der beste Eintrag im Franchise. Das vierte Abenteuer ist weit weniger düster, aber nicht weniger spannend und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die eigentliche Geschichte ist fast schon bodenständig, weiß aber zu fesseln und bietet genug witzige und emotionale Momente für Erwachsene wie auch für Kinder. Die neuen Figuren wie die zurückgekehrte Porzellinchen, Forky und die beiden Highlights in Form von Bunny und Ducky fügen sich wunderbar in die gewohnte Dynamik ein, während Gabby Gabby im ersten Moment als typischer Gegenspieler agiert aber ähnlich wie Lotso im dritten Teil eine nachvollziehbare Motivation hat und weit weniger bösartiger als Lotso daherkommt.

Fazit: Emotional, witzig, spannend und unterhaltsam: A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando bildet einen sehr schönen vorläufigen Abschluss der Reihe, auch wenn das Potenzial für einen weiteren Film in einigen Jahren natürlich noch immer vorhanden ist.