Michael Dougherty macht auf jeden Fall eine Menge besser als seine Vorgänger Gareth Edwards mit Godzilla und Jordan Vogt-Roberts mit Kong: Skull Island: Sein Godzilla 2: King of the Monsters orientiert sich schon beim Design des Königs der Monster mehr am japanischen Original mit seinen brutal anmutenden Rückenstacheln und seiner bulligen Gesamtoptik, der Score von Bear McCreary greift immer wieder bekannte Stücke aus dem Franchise auf – alleine für den musikalischen Moment mit Mothra hat der Film viel Liebe verdient – und auch das Design von Mothra, Rodan und King Ghidorah weiß mehr als nur zu gefallen. Auf Seiten der menschlichen Darsteller können vor allem Ken Watanabe und Zhang Ziyi schöne Akzente setzen, während ein gut aufspielender Kyle Chandler, Vera Farmiga und Millie Bobby Brown mit ihrer Geschichte eigentlich den uninteressantesten Part haben und man diesen auch besser nicht auf Logik und Nachvollziehbarkeit untersuchen sollte. Aber man schaut einen Godzilla-Film ja auch nicht wegen der Story, sondern wegen den Titanen und ihrem Aufeinandertreffen und hier macht Godzilla 2: King of the Monsters deutlich mehr Spaß als seine beiden Vorgänger, wenn sich die Monster durch das Eis, durch die Luft und durch Boston prügeln und auch der blau-orange Look den Lawrence Sher seinen Bildern gibt untermalt das ganze sehr schön.
Fazit: Eine deutliche Steigerung gegenüber Godzilla und Kong: Skull Island und hoffentlich ein guter Vorgeschmack auf das große Finale mit Godzilla vs. Kong im nächsten Jahr.