Nach Wonderland 2003 widmet sich Brian Box wieder der Verfilmung eines realen Verbrechens bzw der kriminellen Machenschaften des sogenannten Billionaire Boys Club in dem sich Anfang der 80er-Jahre in Los Angeles einige wohlhabende junge Männer mit Hilfe des Ponzi-Schemas bereicherten. Was sich nach einer Lightversion von The Wolf of Wall Street anhört, ist am Ende genau das: Eine solide Lightversion von The Wolf of Wall Street. Ansel Elgort und vor allem Taron Egerton spielen ihre im Grunde nicht besonders sympatischen Figuren dann doch am Ende mit genügend Charisma, dass einem das Schicksall der beiden nicht vollständig egal ist; auch wenn beide genau das am Ende bekommen, was sie verdient haben. Beide werden aber damm doch in ihren gemeinsamen Szenen von Kevin Spacey an die Wand gespielt, der seine Rolle des eingebildeten Aufschneiders mit großer Spielfreude verkörpet. Der Knackpunkt von Billionaire Boys Club ist dann doch wie Cox seine im Grunde interessante Geschichte erzählt: Ziemlich dröge und ohne wirkliche Highlights.

Fazit: Eine im Kern spannende Geschichte wird durch eine spannungsarme Inszenierung fast sabotiert und nur seine Darsteller auf ein solides Maß gerettet.