Die besondere Stärke sieht man Triple Threat dann an, wenn es zu den Martial-Arts-Kämpfen kommt und vor allem im Finale können Tony Jaa, Iko Uwais, Tiger Hu Chen, Scott Adkins und Michael Jai White gut aufspielen; auch wenn man White sein Alter doch inzwischen mehr als deutlich anmerkt. Aber alleine Adkins als Bösewicht ist einfach pures Gold wert! Leider kann der Rest nicht wirklich überzeugen: Der Rest der dünnen Geschichte ist ohne jede Leidenschaft von Jesse V. Johnson runtergekurbelt und sobald man von den Faust- zu Waffenkämpfen kommt, zeigt sich die große Schwäche von Johnson – da wird auch fast mehrere Minunuten lang eine Polizeistation mit Maschinengewehren auseinandergenommen und alles sieht komplett unkoordiniert aus. Von den billigen Schrott-Effekten bei den Schießereien muss man gar nicht erst anfangen, denn sowas sollte man selbst in dieser Art von Genre-Filmen zu der heutigen Zeit einfach besser und schöner hinbekommen.
Fazit: Ein schönes Finale entschädigt nicht für den zähen Rest und das verschenkte Potential der Darsteller.