Mag vielleicht nicht ganz an die Brillanz der vorerhigen Filme von Regisseur J. C. Chandor (Der große Crash – Margin Call und A Most Violent Year) und Drehbuchautor Mark Boal (Zero Dark Thirty und Detroit) herankommen, aber am Ende des Tages ist Triple Frontier ein sehr guter und spannend inszenierter Thriller mit Survival-Elementen die deutlich besser funktionieren als z. B. bei Lone Survivor. Der Anfang ist überraschend langsam gestaltet und Chandor nimmt sich einiges an Zeit für seine Figuren, bevor er mit dem Diebstahl der 75 Millionen Dollar die Spannungsschraube bis zum Ende immer mehr anzieht. Die Figuren und ihre Motive sind nicht besonders inovativ, aber vor allem Oscar Isaac und Ben Affleck machen verdammt viel daraus und auch wenn Charlie Hunnam, Garrett Hedlund und Pedro Pascal etwas dahinter stehen, liefern auch sie gute Leistungen ab. Die Action ist vor allem in der Eröffnungsszene mit Isaac toll gestaltet und auch der Einbruch in das Haus des Drogenbarons mit der abschließenden Flucht ist gekonnt gefilmt. Dazu passt auch der schöne und passende Soundtrack unter anderen mit den großartigen Creedence Clearwater Revival.
Fazit: Ein gut harmornierender Cast, spannende Action und erstklassig gefilmt: Triple Frontier weiß zu überzeugen.